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PC-Kto.: 46-110-7
IBAN CH34 0839 0035 6594 1010 9
ADRESSE
Stiftung für Nutztiere
Hauptseestrasse 115
CH-6315 Morgarten / ZG
SPENDEN
Zusammen mit ihrer Hilfe und Unterstützung können wir unsere
Arbeit für die Tiere nachhaltig umsetzen.
Spenden können in der CH von den Steuern abgesetzt werden.
Vielen Dank für ihre wertvolle Unterstützung
StifNu
- Stiftung für Nutztiere
Aufruf für Unterstützung und Hilfe
Wir
suchen
Menschen,
Tierschutzvereine
und
private
wie
auch
wirtschaftliche
Organisationen,
die
uns
bei
diesem
Projekt
und
in den nachfolgend aufgeführten Punkten unterstützen und helfen möchten.
Mit dem Kauf eines Tieres werden Sie Kuhbesitzerin | Kuhbesitzer. Der Kaufpreis bewegt sich zwischen
Fr. 500.-
und
Fr.
2000.-.
Mit
dem
Kauf
einhergehend
verpflichten
Sie
sich
auch,
ihr
Tier
in
der
neu
geschaffenen
Pension
unterzu-
bringen
und
zukünftig
für
sämtliche
für
das
Tier
anfallenden
Kosten
(Pensions-
und
Veterinärkosten,
Klauenpflege,
Impfungen Entwurmen etc.) bis zu derem natürlichen Lebensende aufzukommen.
Wichtig:
Als
künftige
Kuhbesitzerin
oder
künftiger
Kuhbesitzer
lassen
wir
Sie
natürlich
nicht
alleine.
Sie
haben
unsere
volle und kompetente Unterstützung jederzeit, in allen Belangen und Fragen rund um ihr neues Tier.
Neues Projekt in St.Gallen:
5 Kühe (z.T. trächtig) suchen dringend tierliebende Menschen >>
<<
Mit
der
Übernahme
einer
Teil-
oder
Vollpatenschaft,
helfen
Sie
aktiv
mit,
die
monatlichen
Pensionskosten
eines
Tieres
von
aktuell
Fr.
205.-
mitzutragen
und
ermöglichen
dem
Tier
damit,
ein
artgerechtes
und
behütetes
Leben
bis
zu
seinem
natürlichen Lebensende.
Alles Wissenswerte über unsere Patenschaftsmodelle finden Sie >>
<<
•
Übernahme von Teil- / Vollpatenschaften
•
Übernahme eines Tieres (werde Kuhbesitzerin | Kuhbesitzer)
•
Unterstützen Sie uns mit einer Spende
Mit
einer
Spende
helfen
Sie
aktiv
allen
Tieren,
die
wir
aus
Nutztierbetrieben
herauskaufen
und
ihnen
damit
einen
Pensionsplatz auf Lebzeiten ermöglichen.
Spenden sind immer eine Herzensangelegenheit - Lesen Sie mehr darüber >>
<<
Helfen
Sie
mit,
den
Tieren
aus
der
Nutztierhaltung
einen
verdienten
und
artgerechten
Lebensabend
zu
ermöglichen.
Werden
Sie
Teil
einer
Institution,
einer
wahrgewordenen
Idee,
die
positive
und
nachhaltige
Veränderungen
im
Umgang
und
der
Haltung
dieser
Geschöpfe
aus
der
Nutztierhaltung
bewirken.
Mitgefühl
und
Mitleid
gegenüber
den
schwachen
und
wehrlosen
Geschöpfen
zu
empfinden,
macht
uns
menschlich.
Diese
wertvolle
Eigenschaft
gibt
uns
auch
die
Möglichkeit,
nachhaltige
Veränderungen zum besseren für diese Tiere zu erreichen und ihnen damit auch einiges wieder zurückzugeben.
Respekt, Achtung und Würde gegenüber allem Leben auf unserer Erde!
Bitte nehmen Sie mit uns KONTAKT auf, wenn Sie sich angesprochen fühlen
und uns bei diesem Projekt unterstützen möchten.
VIELEN DANK!
StifNu
- Stiftung für Nutztiere / 5.6.2020
Ein Übersicht der anfallenden Kosten für eine Kuh finden Sie unter >>
<<
Evaluierungsphase
Unser
Aufruf
an
Landwirte
und
Landwirtinnen
nach
geeigneten
Pensionsplätze
für
Tiere
aus
der
Nutztierhaltung
stiess
auf
grosses
Interesse.
Viele
Anfragen
entsprachen
aber
leider
nicht
unseren
Vorstellungen
oder
wurden
allenfalls
auch
nur
interressenhalber an uns gerichtet. Aktuell sind wir in Kontakt und in Gesprächen mit drei aussichtsreichen Interessenten.
Eine
Umstrukturierung
eines
bestehenden
Nutztierbetriebes
in
eine
Tierpension
beinhaltet
neben
einer
seriösen
Projekt-
planung,
auch
eine
permanente
und
aktive
Begleitung
in
den
verschiedenen
Phasen
der
Umstrukturierung
und
der
damit
verbundenen Aufgaben und Arbeiten.
Im
Weiteren
investieren
wir
viel
Zeit
auf
der
Suche
nach
Patinnen
und
Paten
und
allenfalls
neuen
Tierbesitzer
für
die
bereits
auf dem Hof lebenden und in Frage kommenden Tiere.
Aus
diesen
und
noch
vielen
anderen
Gründen
mehr,
können
wir
als
Stiftung
leider
z.Z.
nur
ein
Projekt
begleiten
und
durchführen.
Wir
können
aber
den
Interessenten,
die
dieses
Mal
allenfalls
nicht
berücksichtigt
werden
konnten
in
Aussicht
stellen,
für
das
nächste oder übernächste Jahr die Umstrukturierung ihres Betriebes zu berücksichtigen.
StifNu
- Stiftung für Nutztiere / 5.6.2020
Projekt-Ende
Bereits
im
September
2019
wurden
die
letzten
Liegeboxen-Module
im
Stall
ausgebaut.
Der
ganze
Liegebereich
ist
nun
offen
und
durchgehenden
mit
Tiefeinstreu
versehen.
Das
Projekt
wurde
vom
Betreiber
wiedererwartend
1
Jahr
früher
als
geplant
abgeschlossen.
Die
von
der
Stiftung
vorgegebenen
strukturellen
wie
auch
artgerechten
Unterbringungsvorgaben
für
eine
Kuh-Pension wurden grösstenteils umgesetzt. Mit mehr als 50 Tieren leider überbelegt!
Betriebseigene Tiere übernommen
11 Mutter-
kühe
12
Nachwuchs
8
Kälber
7
Kühe / Rinder
14
Aufg. Tiere
Daria
Nicole
Bruno
Lorena
Daisy & Kalb Pride
Suleika
Sonas
Sanja
Caro
Bala
Mäxi
Hope
Bertie
Beata
Molly
Ladina
Lucky
Bodo
Gritli
Chicca
Mona
Bambi
Lorin
Bina
Bella
Beerli
Maximilian
NiKi
Blacky
Aiyana & Amali
Ameise
Hugo
Corazon
Fiby
Jiminy
Beste
Nemo Jr.
Balu
Herzchen
Wina
Winja & Wiana
Ricco
Veronica
Velina
Aron
Betty
Brian
Noelle
Nandi
•
Insgesamt konnten
11
trächtige Mutterkühe in die Pension übernommen werden.
•
Deren
Nachwuchs,
insgesamt
12
Kälber
kamen
mehrheitlich
während
der
Umstrukturie-rungsphase
auf
die
Welt.
Alle
diese Kälber blieben bei ihren jeweiligen Mutter-kühen.
•
Auch konnten wir die
8
bereits separierten Kälber vermitteln.
•
Ferner konnten wir für
7
nicht trächtige Kühe und Rinder neue Tierbesitzer finden.
•
Weitere
14
Tiere fanden auf Anfrage in der neuen Pension ein neues Zuhause.
•
26
Betriebseigene Tiere und
12
Nachwuchs-kälber konnten letztendlich in die neue Pension übernommen werden.
•
14
Tiere von extern fanden auf Anfrage ein neues Zuhause in der neuen Pension.
•
15
Tiere
(grün
markiert)
wurden
von
der
Stiftung
übernommen
und
für
23
Tiere
fanden
wir
Tierschutzvereine
und
Privat-
personen, die jeweils die Tiere kauften und für die weiteren Pensionskosten finanziell aufkommen.
Projektverlauf
Eine
intensive
und
transparente
Zusammenarbeit
während
der
Umsetzungsphase
gewährleistete
eine
fliessende
Umstellung
vom Milchbetrieb in eine vollumfängliche Kuh-Pension.
Zu
unserem
allergrössten
Bedauern
aber
konnten
leider
nicht
alle
Tiere
vom
Projekt-Hof
übernommen
werden,
weil
uns
leider
die
finanziellen
Mittel
und
Patenschaften
für
noch
mehr
Tiere
fehlten.
Die
betroffenen
Tiere
wurden
leider
von
Seiten
des
Betreibers auf andere Milchbetriebe weiterverkauft.
Die
Nachfolgende
Aufstellung
zeigt
dennoch
eindrücklich,
wie
vielen
Tieren
wir
aus
diesem
Projekt
ein
neues
Leben
in
der
neu
geschaffenen
Kuh-Pension
ermöglichen
konnten.
Ebenfalls
konnten
wir
vielen
Tieren
auf
Anfrage
einen
Lebensplatz
anbieten.
Aufgabe der Stiftung
Ein
Inventar
aller
im
Stall
lebenden
Tiere
gab
Aufschluss
über
Alter,
mögliche
Gebrechen
und
allfällige
Trächtigkeit
mit
ungefährem
Geburts-terminen.
Beim
Start
des
Projektes
waren
6
Kälber
in
der
Kälberbox
die
eigentlich
für
den
Abtransport
für
die
Kälbermast
bestimmt
waren.
Für
diese
Kälber
hat
die
Stiftung
zusammen
mit
dem
Verein
tierglueck-ch
einen
erfolgreichen FB-Aufruf gestartet, um Paten-schaften für diese Tiere zu finden.
In
erster
Linie
war
es
für
uns
wichtig
für
die
älteren
Tiere
als
erstes
Patenschaften
und/oder
Gönner
zu
finden,
um
sie
möglichst schnell in den Pensionsbereich übernehmen zu können.
Im
Weiteren
waren
die
meisten
Tiere
zu
diesem
Zeitpunkt
trächtig,
was
wir
ebenfalls
berücksichtigen
mussten.
Das
erklärte
Ziel
für
uns
war,
das
neugeborene
Kälber
nicht
mehr
von
ihren
Mutterkühen
getrennt
werden
und
diese
gemeinsam
in
den
Pensionsbereich
über-nommen
werden
können.
Die
Herausforderung
hierfür
war,
dass
wir
sowohl
für
die
Mutterkuh
als
auch
für ihr Kälbchen Patenschaften und/oder neue Gönner/Gönnerinnen für diese Tiere finden mussten.
Vereinbarte Projekt-Ziele
Bereits
gegen
Ende
2018
noch
während
unserer
Gründungsphase
als
Stiftung,
haben
wir
mit
dem
Betreiber
vom
Chäppis-Hof
die
Vereinbarung
getroffen,
den
bestehenden
Milchbetrieb
mit
45
Milchkühen
anhand
unseren
Stiftungsvorgaben
und
Stiftungsrichtlinien in eine Kuhpension umzustrukturieren.
•
Projektstart der Umstrukturierung war der November 2018.
•
Erfolgreiches Projektende war der September 2019.
•
Musskriterien die zwingend eingehalten werden mussten.
o
keines der betroffenen Tiere darf aufgrund der Umstrukturierung geschlachtet werden.
o
so viele betriebseigene Tiere wie nur möglich in die neue Kuhpension übernehmen.
o
keinem
der
Tiere
darf
aufgrund
der
laufenden
Umstrukturierung
Nachteile
oder
Einschränkungen
in
ihrem
bestehenden Tagesablauf widerfahren.
o
gleichzeitig
mit
der
Erweiterung
der
Kuhpension
muss
der
laufende
Milchbetrieb
äquivalent
reduziert
und
abgebaut
werden.
o
der
Aus-/Umbau
der
Infrastruktur
hat
fliessend
und
aufgrund
der
Anzahl
bereits
aufgenommenen
und/oder
zur
Aufnahme geplanten Pensionstiere zu erfolgen.
o
der Zeitraum der Umstrukturierung soll spätestens in 2 Jahren (November 2020) abgeschlossen sein.
o
Die neue Kuhpension erfüllt vollumfänglich die vorgegebenen Stiftungs-Richtlinien.
Erste Hofbegehung / Infrastruktur
Bei der ersten Hofbesichtigung im August 2018 fanden wir folgende Infrastruktur vor:
Der
Stallbetrieb
umfasst
einen
Freilaufbereich
mit
Liegeboxen
für
45
Kühe,
sowie
einen
Laufbereich
im
freien
mit
Kratzbürsten.
Eine
grosszügige
Abkalbe-Box
steht
den
trächtigen
Kühen
für
die
Geburt
ihrer
Kälber
zur
Verfügung.
Innen
wie
aussen
werden
die
Verrichtungen
mittels
einem
elektr.
Schieber
weggeräumt.
Die
Kälber
werden
nicht
einzeln,
sondern
in
kleinen
Gruppen
und
in
entsprechend
unterteilten
Laufboxen
mit
Einstreu
gehalten.
In
einem
weiteren,
zusätzlichen
Gebäude
werden
8
Auf-zuchtrinder
gehalten.
Vom
Frühling
bis
Spätherbst
stehen
den
Tieren
über
30
Hektare
Weideland
zur
Verfügung.
•
Insgesamt konnten
6
trächtige Mutterkühe in die Pension übernommen werden.
•
Deren
Nachwuchs,
insgesamt
6
Kälber
kamen
mehrheitlich
während
der
Umstrukturierungs-phase
auf
die
Welt.
Alle
diese Kälber bleiben bei ihren jeweiligen Mutterkühen.
•
Ein zu beginn des Projektes bereits separiertes Kalb wurde ebenfalls übernommen.
•
Ferner konnten für
10
nicht trächtige Kühe und 1 Stier (später Ochse) neue Tierbesitzer gefun-den werden.
•
Weitere
10
Tiere fanden auf Anfrage in der neuen Pension ein neues Zuhause.
•
18
Betriebseigene Tiere und
6
Nachwuchs-kälber konnten letztendlich in die neue Pension übernommen werden.
•
10
Tiere von extern fanden auf Anfrage ein neues Zuhause in der neuen Pension.
•
6
Tiere
(grün
markiert)
wurden
von
uns
(später
der
Stiftung
für
Nutztiere)
übernommen
und
für
16
Tiere
fanden
wir
einen
Tierschutzverein
und
Privatpersonen,
die
jeweils
die
Tiere
kauften
und
für
die
weiteren
Pensionskosten
finanziell
aufkommen.
•
2
Tiere (Brenda & Biene) wurden auf unseren Wunsch hin in die Pension vom Stall.Happy umplaziert.
Projektverlauf
Zu
der
damaligen
Zeit
im
2017
engagierte
ich
mich
noch
als
Privatperson
für
die
Vermittlung
von
Tieren
aus
der
Nutztierhaltung in geeignete Unterkünfte und kaufte und platzierte selber Tiere aus der Nutztierhaltung.
Ich
kontaktierte
mein
Netzwerk
das
aus
Lebehöfen,
Tierschutzvereinen
und
tierliebenden
Menschen
besteht,
um
diese
über
das laufende Projekt und die neuen zur Verfügung stehenden Pensionsplätze zu informieren.
Ein
Anfrage
vom
Verein
tierglueck-ch
für
eine
Mutterkuh
und
ihrem
Kälbchen
brachte
sprichwörtlich
das
Glück
auf
den
Hof.
Durch
die
Initiative
der
Vereinspräsidentin
konnten
sehr
viele
betriebseigene
und
zum
Teil
trächtige
Tiere
an
neue
Besitzer
vermittelt
werden,
die
diese
wiederum
in
die
Pension
übergaben
und
künftig
für
die
Pensionskosten
aufkommen.
Die
Nachfolgende
Aufstellung
veranschaulicht,
wie
vielen
betriebseigenen
Tieren
wir
aus
diesem
Projekt
ein
neues
und
besseres
Leben ermöglichen konnten. Ebenfalls konnten wir vielen Tieren auf Anfrage einen neuen Lebensplatz anbieten.
Betriebseigene Tiere übernommen
6
Mutterkühe
6
Nachwuchs
1
Kälber
11
Kühe / Ochse
10
extern aufg. Tiere
Lisa
Luna
Bruce
Winza
Maja
Herta
India
Brenda
Bigi
Flocke
Arun
Biene
Grümpy & Teddy
Mina
Aron
Balou
Penny & Aramis
Blair
Bibbi
Hades
Mini
Merla
Mara
Lusti
Ferdinand
Bianca
Stern
Sabrina
Siona
Manu
Linda
Fantasia
Aufgabe als Privatperson
Die
dringendste
Aufgabe
für
dieses
Projekt
ist
in
erster
Priorität
das
Finden
von
Gönnerinnen
und
Gönnern,
sowie
Patenschaften für die betriebseigenen Tiere.
Höchste
Priorität
haben
die
bereits
älteren
Tiere
im
Betrieb,
die
aufgrund
ihrer
abnehmenden
Milchleistung
nicht
mehr
auf
andere
Höfe
verkauft
werden
können.
Für
diese
gilt
es
schnellsten
Gönnerinnen
und
Gönner
zu
finden,
die
die
künftigen
wiederkehrenden Pensionskosten übernehmen.
Ebenso
sollen
die
neu
geschaffenen
Pensionsplätze
mit
Tieren
aus
dem
Betrieb
aber
auch
aus
externen
Anfragen
belegt
werden, um damit proportional zum Abbau der Milchwirtschaft die Finanzrechnung ausgeglichen zu halten.
Planung und Organisation für Transporte von externen Tieren auf die neue Kuh-Pension.
Im
Weiteren
wird
eine
neue
Web-Seite
erstellt
und
aufgeschaltet,
die
der
neuen
Kuhpension-Schönau
ein
Gesicht
geben
wird
und ihre Vorteile für eine artgerechte Tierhaltung hervorheben und beschreiben wird.
Regelmässige
Hofbesuche
und
Gespräche
über
das
laufende
Projekt
sollen
Verzögerungen
und
/
oder
unbeachtetes
weitgehend verhindern.
Ausarbeiten
und
Aufsetzen
eines
für
beide
Seiten
(Pensionsgeber
/
Pensionsnehmer)
ausgeglichenen
Pensionsvertrages
für
die Unterbringung, Haltung und Pflege der Pensionstiere.
Vereinbarte Projekt-Ziele
Da
die
Gründung
der
Stiftung
für
Nutztiere
zu
diesem
Zeitpunkt
erst
in
der
Planungsphase
war
und
noch
keine
verbindlichen
Stiftungsrichtlinien
für
Kuh-Pensionen
vorlagen,
wurden
die
nachfolgenden
Projekt-Ziele
aus
meinen
bis
dahin
gemachten
Erfahren heraus und zusammen mit Roland Hugentobler und Sepp Dörig besprochen und definiert.
Da
dieses
Projekt
für
die
Familie
Dörig
eine
Herzensangelegenheit
ist,
wurden
noch
viele,
zusätzliche
Stallkomponenten
verbaut die nachfolgend nicht explizit aufgeführten sind.
•
Offizieller Projektstart der Umstrukturierung war der Dezember 2017.
o
Musskriterien die zwingend eingehalten werden mussten.
▪
Keines der betroffenen Tiere darf aufgrund der Umstrukturierung geschlachtet werden.
▪
Trächtige Tiere die in die Pension übernommen werden, behalten ihre Kälber und ziehen sie Artgerecht auf.
▪
So viele betriebseigene Tiere wie nur möglich in die neue Kuhpension übernehmen.
▪
Die
Einrichtung
für
Anbindehaltung
und
Einzelstandplatz,
sowie
die
Kälberboxen
müssen
vollumfänglich
abgebaut werden.
▪
Der Stallboden soll für den neuen Laufbereich entsprechend angeglichen werden.
▪
Die
bestehenden,
grobflechtigen
Gitterroste
auf
dem
Güllenkanal
sollen
durch
rutschfeste
und
kleinmaschige
Roste ersetzt werden.
▪
Die
beiden
getrennten
Stallseiten
sollen
für
den
neuen
Laufbereich
im
hinteren
Teil
durchgehend
verbunden
werden.
▪
Grosszügiger Wanddurchbruch vom neuen Laufbereich in den neu geschaffenen Liegebereich.
▪
Neuer
zusätzlicher
und
gut
strukturierter
Liegebereich
mit
Tiefeneinstreu.
Die
Liegefläche
soll
proportional
zu
der Anzahl Pensionstiere ausbaufähig und für max. 30 Tiere ausgerichtet sein.
o
Weitere Kriterien
▪
Wanddurchbruch für einen zweiten Durchgang am hinteren Ende vom Laufbereich zum Aussenbereich.
▪
Montage von neuen und modernen Futterraufen zwischen Laufbereich innen und Futteraufnahmeplatz.
▪
Montage von zusätzlichen Wasserspendern im Laufbereich wie auch im Liegebereich.
▪
gleichzeitig
mit
der
Erweiterung
der
Kuhpension
muss
der
laufende
Milchbetrieb
äquivalent
reduziert
und
abgebaut werden.
▪
Der
Aus-/Umbau
der
Infrastruktur
hat
fliessend
und
aufgrund
der
Anzahl
bereits
aufgenommenen
und/oder
zur
Aufnahme geplanten Pensionstiere zu erfolgen.
▪
Der
Zeitraum
der
Umstrukturierung
soll
bis
spätestens
1
Jahr
nach
Projektstart
(Dezember
2017)
abgeschlossen sein.
•
Erfolgreiches Projektende war der September 2018.
Erste Kontakte
Ich
lernte
die
Fam.
Dörig-Theiler
erstmals
im
Oktober
2017
kennen.
Auf
der
Suche
nach
Alternativen
zu
ihrem
Milchbetrieb
führte
es
die
Familie
zum
welcher
Pensionsplätze
hauptsächlich
für
Pferde,
aber
auch
limitiert
für
Kühe
&
Ochsen
zur
Verfügung
stellt.
Die
Idee,
künftig
eine
mögliche
Pferdepension
auf
ihrem
Hof
zu
betreiben
dauerte
aber
nur
solange, bis Sepp Dörig die Pensions-Unterkunft der 15 Pensionskühe im Stall-Happy gezeigt bekam.
An
diesem
Tag
war
ich
glücklicherweise
auch
vor
Ort
und
konnte
zusammen
mit
Roland
Hugentobler
(Besitzer
/
Stall-Happy)
der
Familie
Dörig
die
Vorteile
und
die
positiven
Zukunfts-perspektiven
einer
Kuh-Pension
auf
ihrem
Betrieb
aufzeigen
und
veranschaulichen.
Die
Familie
Dörig
brauchte
nicht
lange
sich
mit
dieser
Idee
anzufreunden,
wollten
Sie
doch
aus
eigenem
Antrieb
und
aus
eigener
Überzeugung
heraus,
weg
von
der
bestehenden
Haltungs-struktur
und
dennoch
nicht
auf
diese
wunder-baren
Tiere
auf ihrem Hof verzichten.
Wir vereinbarten einen Termin für einen Besuch auf ihrem Hof und um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Erste Hofbegehung / Infrastruktur
Bei der ersten Hofbesichtigung im Juli 2020 fanden wir folgende Infrastruktur vor:
Der
Stallbetrieb
umfasst
einen
Freilaufbereich
mit
Liegeboxen
für
max.
30
Kühe,
sowie
einen
grosszügigen
Laufbereich
im
freien
mit
Kratzbürsten.
Eine
grosse
Abkalbe-Box
steht
den
trächtigen
Kühen
für
die
Geburt
ihrer
Kälber
zur
Verfügung.
Sowohl
im
Innen-
als
auch
im
Aussenbereich
werden
die
Verrichtungen
mittels
einem
elektr.
Schieber
weggeräumt.
Die
Kälber
werden
nicht
einzeln,
sondern
in
kleinen
Gruppen
und
in
entsprechend
unterteilten
Laufboxen
mit
Einstreu
gehalten.
Im Weiteren unterhält der Hof eine Pferdepension mit bis zu 10 Pensionspferde in Gruppenhaltung.
Der ganze Hofbereich ist gut strukturiert und vermittelt einen aufgeräumten und sauberen Eindruck.
StifNu
- Stiftung für Nutztiere / 12.11.2020
Vereinbarte Projekt-Ziele
Bereits
im
September
2020
haben
wir
zusammen
mit
dem
Hof-Betreiber
die
schriftliche
Vereinbarung
getroffen,
den
bestehenden
Milchbetrieb
mit
22
Milchkühen
und
4
Rinder
unter
Einhaltung
der
von
uns
vorgegebenen
Stiftungsrichtlinien
und Stiftungsvorgaben
in eine Kuhpension umzustrukturieren.
StifNu
- Stiftung für Nutztiere / 12.11.2020
•
Projektstart erfolgte am:
5. September 2020.
•
Projektende vorgesehen auf:
31. März 2021.
•
Muss-Kriterien die zwingend eingehalten werden müssen.
o
keines der betriebseigenen Tiere darf aufgrund der Umstrukturierung getötet/geschlachtet werden.
o
so viele betriebseigene Tiere wie nur möglich in die neue Kuhpension übernehmen.
o
keinem der Tiere darf aufgrund der laufenden Umstrukturierung Nachteile oder Einschränkungen in ihrem
bestehenden Tagesablauf widerfahren.
o
gleichzeitig mit der Erweiterung der Kuhpension muss der laufende Milchbetrieb äquivalent reduziert und
zurückgebaut werden.
o
der Aus-/Umbau der Infrastruktur hat fliessend und aufgrund der Anzahl bereits aufgenommenen und/oder zur
Aufnahme geplanten Pensionstiere zu erfolgen.
o
der Zeitraum der Umstrukturierung muss spätestens ende März 2021 abgeschlossen sein.
o
der von der Stiftung aufgesetzte Pensionsvertrag inkl. dessen Anhang ist verbindlich und Bestandteil der
Vereinbarung. Vertragsabschlüsse für die Kuh-Pension werden ausschliesslich mit besagtem Dokument
abgeschlossen.
o
nach Abschluss des Projektes erfüllt die neue Kuhpension vollumfänglich die vorgegebenen Stiftungs-Richtlinien.
Aufgabe der Stiftung
Aufnahme
eines
Inventars
aller
im
Stall
lebenden
Tiere,
welches
Aufschluss
über
Alter,
mögliche
Gebrechen
und
allfällige
Trächtigkeit mit ungefährem Geburtsterminen gibt.
In
erster
Linie
ist
es
für
uns
wichtig,
für
die
älteren
Tiere
als
erstes
Patenschaften
und/oder
neue
Besitzer/Besitzerinnen
zu
finden, um sie möglichst schnell in den Pensionsbereich übernehmen zu können.
Im
Weiteren
sind
einige
Tiere
zu
diesem
Zeitpunkt
trächtig,
was
wir
ebenfalls
berücksichtigen
müssen.
Das
erklärte
Ziel
für
uns
ist,
das
neugeborene
Kälber
nicht
mehr
von
ihren
Mutterkühen
getrennt
werden
und
diese
gemeinsam
in
den
Pensionsbereich
übernommen
werden
können.
Die
grosse
Herausforderung
in
diesen
Fällen
wird
sein,
dass
wir
sowohl
für
die Mutterkühe als auch für ihre Kälbchen Patenschaften und/oder neue Besitzer/Besitzerinnen finden müssen.
Zusammen
mit
unserem
Stallspezialisten
und
dem
Hofbetreiber
wird
die
Infrastruktur
des
aktuellen
Milchbetriebes
genauestens
analysiert,
um
eine
optimale
und
kostengünstige
Umnutzung
in
eine
Kuhpension
nach
unseren
Stiftungsrichtlinien vornehmen zu können.
Die
Stiftung
begleitet
und
unterstützt
aktiv
die
Bemühungen
des
Betreibers,
damit
die
Umstrukturierung
und
alle
damit
verbundenen
Arbeiten
an
der
Infrastruktur
möglichst
reibungslos
und
schonend,
auch
für
die
Tiere
durchgeführt
werden
können.
Zusammen
mit
Tierschutzvereinen
suchen
wir
aktiv
mit
den
uns
zur
Verfügung
stehenden
Plattformen
tierliebende
Menschen
und
Institutionen,
um
Sie
für
unser
Projekt
und
nicht
zuletzt
für
eine
Patenschaft
oder
Übernahme
eines
der
in
Frage kommenden Tieres zu begeistern -
mehr erfahren Sie hier
.
Auch
vermitteln
wir
dem
Betreiber
neue
Interessenten
(sofern
Plätze
verfügbar
sind),
die
für
Ihre
Tiere
einen
artgerechten
Lebensplatz suchen.
Der
Betreiber
hat
mit
uns
als
Stiftung
einen
vertrauensvollen
und
integren
Kooperationspartner,
der
Ihm
in
allen
Belangen
rund um die Kuhpension und mit den damit verbundenen Angelegenheiten unterstützt und wenn nötig entlastet.
StifNu
- Stiftung für Nutztiere / 12.11.2020